Artist statement
Abwesenheit und Anwesenheit sind zentrale Anliegen von Constantin Schröders Arbeiten. Dabei bildet die figürliche Darstellung einen Schwerpunkt. Beim genauen Hinsehen eröffnet der Künstler dem/ der Betrachter*in ein interpretatorisches Feld, voll von multiperspektiven Zugängen zu den Themen: Mensch, Natur, Illusion und Zeit.
Verbunden mit einer tiefen Emotionalität, versammeln sich die Darstellungen, um Fragen aufzuwerfen, Probleme zu konzipieren oder eigene Lösungsansätze zu erspüren. Betrachter*in und Werk treten in persönliche Beziehung und unvermittelt entsteht Lebendigkeit, die im Wechsel mit Stille oszilliert. Diese Kommunikation kann Hilflosigkeit oder Verwirrung aufkeimen lassen, doch gleichsam vermag ein zweiter Blick eine Auflösung zu vermitteln, welche nicht selten humoristisch-natürlichen Ursprungs ist. Somit stehen die Arbeiten Schröders in einem ambivalenten und expressiven Spannungsfeld.
Agathe Schaddach